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BEN \
Hiſtoriſch· politiſche Hlätter
für das
katholiſche Deutſchland.
Des Jahrgangs 1882 |
Zweiter Band.
hiſtoriſch· politiſche
Blätter
für das
katholiſche Deutfchland
herausgegeben
Edmund Zörg un Franz Binder.
Eigenthum der Familie Görres.)
Reunzigfter Band.
München 1882.
In Eommiffion der Literariſch⸗artiſtiſchen Anſtalt.
RE ——— —
— — — — —
— — — — —
STANFORD unıvERBiTY
LIBRARI
STACKS
DeSiL'ser
Suhaltsverzeichniß.
J. Bittoria Goloma . . . : a
II. Der Socialftaat, ber Finanzflaat und bie Co⸗
Ionialpolitit in Frankreich SEEN —
III. Zur Frage über ben Verfaſſer ber Nachfolge Chriſti
IV. Harmonische Beziehungen zwiſchen Scholaſtik und
moberner Naturwiſſenſchaft ——
V. Zeitläufe.
Die Ereigniſſe in Aegypten und was fie über
ben Orient lehren? . . . . R
.
VI. Janſſens Stier -» : 2020. P
VII. Der Socialflaat, ber Finanzſtaat und bie Co⸗
Tonialpolitit in Frankreich (Schluß.) —
VIII. Vittoria Colonna (SchlußJd..
Seite
22
38
48
61
77
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Zeitlänfe,
Tie erientaliige Berwidiung neneñen Tarıms.
Aegyrien une ter Jslam. Tie Eimzelmitre un
kas „Genen . . . 4 —
Schweizer Slizzen und Bilder.
OL Rach Baſel ——
Einige Streitiragen aus der Geſchichte der Ab⸗
fegung bes Könige Wenzel. II. (Schluß)
Tr. Biliam George Barb
KHeinri ven Reilnau, ein großer Abt und Staats:
mann ee et ee Ta gi
Aphorismen aus einigen ungebrudten Briefen
bes Abb6 Lamennais Pa er
18
249
267
294
XXII.
XXIII.
XXIV.
XXV.
XXVI.
XXVII.
XXVIII.
XXXI.
XXXIL
Zeitläufe.
Die neuen Fragen der Sphynr.
Der „Couponkrieg" und feine Gegner — Eng⸗
land und bie anderen Mächte . PO
Ein Zfaias:Commentar . .
Zur Inquifitionsfrage —A ZT;
Socialpolitiſche und vollswirthfchaftlidde Novitäten.
(Perin. Schaffle. v. Schönberg) ER.
Zum Jahrestag des römiſchen Frevels vom
13. Zuli 1881 En de
Die gallitanifhe Kirche und die ET Re:
volution — — %
(Nah gervis.)
Zeitläufe.
Die Reihstagsreben bes Fürjten Bismard vom
12. und 14. Zuni d. 38. . R 2 . .
Die katholiſche Diafpora Norddeutſchlands.
3, Die nordiſchen Miffionen 5
Die neuere Literatur über das Bistum Pafjau
Die öfterreichifche Schulfrage
Am Vorabend der italienifchen Parfamentss
wablen . 2 : E R E A P
Zur Geſchichte über ben — des Kirchen⸗
ſtaates .
VII
Seite
305
319
325
354
366
382
391
439
463
476
VIII
XXXIII.
XXXIV.
XXXV.
XXXVI.
Be;
XXVII.
XXXVIIL
XXXIX.
XLIV.
Die Stiftoklirche in Ellwangen .
Die katholiſche Diafpora Norddeutſchlands.
3. Die nordiſchen Miffionen (Fortf.)
Dr. Karl Johann Greith, Biſchof von St. Gallen
Poetiſches.
J. W. Kreiten's Heimatweiſen aus der Fremde
Schweizer Skizzen und Bilder.
IV. Das Shwegerland . . .: —
Zeitläufe.
Die Entfheidung in Aegypten; England und
bie Mächte De rt
Onno Klopp’s neueftes Geſchichtswerk.
Das Jahr 1683 und ber große Türkenkrieg
Dr. Ebwarb Bouverie Pufey -. - -
Zum fiebenten Eentenarium bes hl. Franziskus
Zeitläufe.
Aus Anlaß der Landtags⸗Neuwahlen in Preußen
. Schweizer Skizzen und Bilder.
V. Das alte Baſel
Die katholiſche Diaſpora Norddeutſchlands.
3. Die nordiſchen Miſſionen (Schluß)
543
561
584
602
XLV.
Onno Klopp's neueſtes Geſchichtswerk.
Das Jahr 1683 und der — —
(Schluh)....
. Dr. Anton Rulanb . R . . P R
. Hiſtoriſche Miscellen.
Beiträge zur Geſchichte des deutſchen Volles.
(Sauer. Otto. Gramich. Czerny. Wiedemann.)
XLVIII. Mejico und die Vereinigten Staaten
XLIX. Zeitläufe.
Rußland, Polen und die deutſche Wirthſchaftspolitik
L. Schweizer Skizzen und Bilder.
LI.
LII.
LIII.
LIV.
LV.
LVI.
LVII.
V. Das alte Baſel (Schluß)
Angelo Secchi über die Größe der Schöpfung
Liber de causis
Der Schweizer Künſtler Paul v. Deſchwanden
Der gegenwärtige Stand der ——— Be⸗
wegung in Frankreich
Bilder aus den Alpenländern.
IL Aus dem Gafteiner Thale
Poetiſches.
II. Dichtungen von Franziska von Hoffnaaß
Der Bankerott ber franzöſiſchen Republik
IX
Seite
677
686
693
706
713
717
737
751
717
781
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LXI.
LXII.
LXIII.
LXIV.
LXV.
LXVI.
LXVII.
Em neues Hınbbud ber Urtundenlebre
Gleffen zu ven Peiter Delegatiens-BVerh and lun⸗
gen bezüglich Rußlands und ter Balkanjlaven
Zur Rechtjfertigung ver Philoſophie ber Geſchichte
als einer beionderen Wiſſenſch aii.
L Die Geſchichtswiſſenſchaĩt
Bilder aus den Alpenlänbern.
I. Aus dem Gafleiner Thale (Schluß)
Zwei Bildercyklen von Joſeph von Fũhrich.
Das Leben Mariens und bie Legende vom heil.
BDendeln.: in un ee
Zeitläufe.
Randgloſſen Ju neueren Verlautbarungen in ber
ſocialpolitiſchen Tiscufion. L Zurechtſeßung
bes Standpunfis. — Die Krage vom „Gapita:
| (7): 1117 DE
Zur Rechtfertigung ber Bhilofophie der Geſchichte
als einer befonberen Wiſſenſchaft.
L Die Geſchichtswiſſenſchaft (Schluß)
Silhouetten aus Deiterreid:
Zur neuen Reiheraths «Sefjion. L Die —
bes Volkaſchulgeſetzes
Der neueite proteſtantiſche Reveille „gegen Rom”
Poetifches.
III. Gedichte von F. W. Weber ee
Seite
809
828
853
866
872
: 889
912
927
937
LXVII.
LXIXL
LXX.
Zeitläufe.
Randgloſſen zu neueren Berlautbarungen in ber
fecialpolitiihen Discuffion. IL Der Streit der
Schulen: Perin und bie „Staats= Socialiften.”
Die fociale Rettung in ber Corporation . .
Schweizer Skizzen und Bilder.
VI. Das Heutige Bf» 2 20 20
Die deutſchen Katholifen in ben Vereinigten
Staaten . . i » — —
Seite
943
967
9” Aus unb über Frankreich.
als die jungen Zweige, welche aus ben Wurzelftäden ber
verbrannten Wälver fehr üppig heroorfchießen. Das DVer-
brennen der Wälder durch die Araber hat keinen andern
Grund, e8 ijt eine Folge ihrer nomadifchen Lebensweife. Es
iſt aber auch eine Haupturfache der Feindſeligkeit gegen bie
dagegen einfchreitenden Franzoſen und ber Aufftände, welche
für diefe ſtets jo empfindlich find.
Die Befiedelung der an Tunis grenzenben Provinz Con⸗
itantine it durch die Anlage von Eiſenſteinbergwerken in
Schwung gebradyt worben. Hauptjächlich wegen ber Berg:
werfe wurden mehrere Bahnen, wie Bona-Gelma-Sukharra,
gebaut, welche bei bem Borgehen gegen Tunis gute Dienfte
leifteten. Cine Bahn von dem Hafen Philippeville nach
Gonftantine und Bakna ift in Betrieb und fol binnen zwei
Jahren bis Biskra, auf der hier in ungewöhnlicher Entfernung
vom Ufer beginnenden Hochebene, geführt werben. Die Weiter:
führung bis Tuggurt und Wargla ift geplant. Beide Orte
liegen tief in der Sahara, Wargla iſt 600 Kilometer vom
Meere entfernt. Diefe lange Bahnftredte durchſchneidet zahl:
veihe fruchtbare Thäler, mehrere Dafen, wovon biejenige
von Saghem einige Tagreifen Durchmefjer hat, große Sümpfe,
Seen und Wälder enthält. In den Wüftenftrichen find ſchon
mehrfach reichliche Quellen erbohrt worden, deren Waſſer
Palmpflanzungen und dadurch die Anlage und Vergrößerung
von Dajen ermögliht. Es ift nur eine Frage ber Zeit,
von der Küfte bis Wargla das Land zu befieveln und in
eine Kornfammer umzuwandeln. Freilich ift dazu unbedingt
nothwendig, die Nomaden abzuhalten. Einmal bi Wargla
vorgebrungen, wird das weitere Vorrüden durch die Sahara,
mittelft Eifenbahnen bis zum Senegal, ebenfalls moͤglich
werden. Die Sahara bietet überall Dafen und bie Mög-
lichkeit Baumpflanzungen und Brunnen anzulegen.
Die vom Cardinal Lavigerie, Erzbifchof von Algier uub
apoftolifcher Vilar von Tunis, ausgefendeten Glaubensbiiige-
Nihard und Kerambon find übrigens ſchon etwa 1000 A⸗
248 TouriftensErinnerungen. Nah Bafel.
hier ein Häuflein den Hort des katholiſchen Glaubens fich ge:
treulih bewahrt.
Die Nähe der Millionenftaut — Bafel fol unter feinen
Bürgern nunmehr 216 Millionäre zählen — machte fid gel:
tend : immer mehr Gärten und Landhäufer, immer zahlreicher
die Minarets der modernen Eultur, immer zahlreicher die Lich⸗
ter, immer reger der Verkehr, immer näher die diabolifche Mufit
ber Lolomotiven, immer weitläufiger das Schienennek, immer
gemachlicher die Bewegung des Zuge. Endlich war das Ziel
erreiht. Wem nad qualvoller Haft die Kerkerpforte ſich öffnet,
ber könnte nicht froher ſeyn, als meine Wenigfeit es gewefen.
Mein Leben lang werbe ih an Sonn- und Feiertagen fein Billet
dritter Klafje mehr löſen.
366 Aus König Wenzels Zeit.
erfordert, Erzbifhof Johann von ber fhweren
Schuld, die feit Jahräunderten auf ſeinem Namen
laftet, freizufpreden.“
Der Zahn der Zeit hat die ungerechte Inſchrift auf
dem Kreuze bei Klein-Englis ausgetilgt: möge diefelbe Ver:
daͤchtigung nun auch dauernd aus ben Gefchichtswerten ver:
ſchwinden und man endlih dem Mannc gerecht werben, der
bei aller perfönlichen Seldftfucht, Schlauheit und Geriebenheit
denn doch den Meuchelmorb verfchmähte, im Webrigen aber
einer ber beveutendften Kurfürften der Mainzer Kirche und
einer ber hervorragendften Kanzler des deutfchen Reiches war,
dem auch derſelbe Trithemius, der al8 getrener Chronift
uns die vorwurfsvolle Inſchrift aufbewahrt und uns fein
ſchlaues, ehrgeiziges Wefen fchilbert, gleichwohl das Zeugniß
nicht vorenthält: „Bene rexit Ecclesiam [scil. Moguntinam]
et bona plura fecit.“)
1) Trithem., Chron. Hirsaug. (ed. 4. 1050) II, 364. Bgl. auf
fein Lob in dem v. Kremer, Origg. Nassoicae II mitgetheilten
carmen, wo es pag. 437 heißt:
Promicat inter vos ceu elarum sidus Olympi
Joannes, nulli vera virtute secundus etc.
300 Lvamennais ſche Apborismen.
kann. Reigen Sie mir in dem Beſtehenden eine Möglichkei
der Rettung. Wir haben alle Chancen verbraugt und vernich
tet. Sehen Sie nur, welden Männern überall die Staats
geihäfte anvertraut find; ſuchen Lie eine einzige vernünftig:
Idee in diefen Köpfen voll der uniinnigjten und unſeligſten
Irrthümer, ein einziges hochherziges Gefühl in biefen gemeinen
Seelen. „Ib rechne nicht mehr auf dieſe Leute”, werden Si
nir jagen, Auf wen ſonſt? Kamm in dem gegenwärtigen
Staat, der immer ſchlechter wird, ein vernünftiger, ein ehrlicher
Mann noch zur Macht gelangen? Und kann diefer Staat fid
ändern, Tann er bejjer werden ehne eine Revolution, die alled
über den Haufen wirft? Ich alaube ed nicht.
18. Jän. 1823.
Redtiertigung dieſer Klage
Man wirft mir ver, daß ich gefagt, die jeciale Ordnung fei
nicht krank als je. Ich gebe aerne zu, daß vor der Nevolutien
die Maſſe des Volkes verdorbener war und daR diefe Fäulniß
ohne Unterlag zunabm; daß ſich Dagegen beurzutage bei einem
arefen Theil der Bevölkerung eine Nüdlehr zu religidjen Prin:
cipien und felalih zu Allem, was gut it, bemerflih macht.
Nun aber, da man andererfeitd zugibt, daß es ehemals wahr:
baft jeciale Anititutionen und Gefege gab, die jetzt nicht mehr
eriftiven, daß es weſentlich chrijtlide Negierungen gab, denen
antichriſtliche Negierungen gefeigt find; und da dic Negierungen,
ie Anjtitutienen und die Gelege gerade das find, was ich unter
focinier Ordnung verftche, ſe glaubte ih daraus ſchließen zu
fünnen, daß die ſociaꝛe Ordnung mehr frank ſei als je. Das
gegemeärtige Gute iſt individuell und rettet felglih nur das
Individuum; Das Boſe iſt allgemein und richtet die Völker
zu Grunde.
Man wirft mir zweitens ver, daß ich glaube, eine Kata-
ftrepbe ſei netbwendig 8 Züchtigung oder als Heilmittel. Ich
graube in der That, daR fie notbwendig iſt ſewohl als Heil:
mittel wie as Züchtizung. Aber veriucben wir es, uns über
dieien Puntt zu veritändigen. Man jagt: wir werden, wir
tünnen nicht mebr ſeben, mad wir bereits geicben baben; ober
324 J. Kuabenbauer: ber Prophet Iſaias. .
Wenn auch bie und da in dem Einzelerflärungen eine
hende Anfiht ihren berechtigten Platz haben mag, fo
wir uns bod im Ganzen mit den fo befonnenen ale jd
nigen Bemerkungen des Verfaſſers nur einverftanden er
Das Bud ift recht dazu geeignet, viel Nuten und Ge
ftiften, fowohl zur perfünlien Erbauung des Lefers be
gen, als auch zur Verwerthung für den paftorellen Gt
ben fo reichhaltigen Propheten bem vollen Verſtändniß
fließen.
404 Preußen und das Reid.
befreienden Stellung bewußt zeigte. Fürft Bismarck jelbft
ließ e8 ſich gerne gefallen, daß man ihn als den großen
Epigonen des Wittenberger Mönches pries. Vorbei! Man
fpricht nicht mehr von ber Reformation und ihren geiftigen
Siegen, nicht mehr von den idealen Gütern, welche als Erb-
theil der Reformation dem beutfchen Volke verblieben; nur
am Golde hängt, nad) Golde drängt Alles, was an jtaats-
männifchen Gedanken dem Haupte des eifernen Kanzlers
entfpringt.” 1)
Wenn wir no einmal die ganze Laft überfchauen, die
der moderne Atlas auf feine Schultern genommen hat, fo
drängt fich immer wieder die Frage auf: wer foll das nad)
ihm tragen? Die vier Augen!
1) „Neue Freie Preſſe“ vom 4. April 1882. — Das Organ
wiederholt bie in einem Juden⸗Blatt befonders interefjante Sen:
tenz: „Die Jagd nad) dem Golde ift etwas Verhängnißvolles ;
wer ſich ihr ergibt, bleibt ihr Gefangener.“
440 Oeſterreichiſche
unglückliche Löfung dieſer ſchwierigen Aufgabe für das Ge-
fammtreih, für Gegenwart und Zukunft, zum Heil oder
Unheil der Staatsbürger Defterreihs in Anfprucd nehmen
darf. Um Unparteilichfeit ift e8 eine fchöne Sache und doch
wird es immer Fragen geben, in welcher nur Heuchelei und
Phariſäerthum den Schein der Unparteilichfeit ſich anmaßen
kann. Wenn fi der Streit ob ſchwarz oder weiß, Licht oder
Schatten erhebt, da möchten wir den ehrlichen Mann fennen
lernen, der fich nicht für das Kine von beiden zu entjcheiden
genöthigt fähe. Die öfterreichifche Schulfrage läßt aber in
gleicher Weife nur die Alternative zwiſchen ben Gegen:
fügen zu.
Unfere Schulgefeßgebung krankt an allen jenen Maͤngeln
und Gebrehen, an welchen ihr Vater, der Liberalismus,
leidet. Und wie der Liberalismus zum politiichen Bankrott,
zur Auflöfung der focialen Ordnung und zum wirklichen
Kampf um's Dafeyn führen muß, jo wird die Volksſchule
als Mittel zur Beſchleunigung des Zerſetzungoprozeſſes der
Geſellſchaft und des Ausbruches der gewaltigen Kataſtrophe
dienen, welche die Menſchheit erjt mit der ganzen Bedeutung
deffen, was man bis nun in frivoler Weiſe als „Culturkampf“
bezeichnet, vertraut machen wird, Cs wäre tief bedamerlich,
wenn man unfern Worten Teine andere Bedeutung als die
hohler Deflamation beimejjen wollte. Die Sturmvögel,
welche laut Frächzend zu unfern Häuptern jchwirren, der
bobe Wogenſchlag, der die Näbe der Fluth verfündet, das
Rauſchen und Braufen, das durch die Luft geht, legen Zeug:
niß für uns ab Am ſtillen Schulbauje wird ver Wind
gejüet, der einjt als Sturm das Land durchfegend, uralte
Bäume entwurzeln und die Webnräume glüdliber Menſchen
zertruͤmmern ſoll.
Die ältere öſterreichiſche Volksſchule war nicht frei von
Feblern und die an ihr angeſtellten Lebrer friiteten ein gar
rũmmerliches Yeben, das der Aufreibtbaltung der Standesebre
wicht förderlih war. Die Wiſſenſchaft der alten Schulmeifter
526
Poetiſches:
ſüß katholiſch klingt das Theodor Aubanel'ſche „Gebet“
(©. 18):
Heil’ges Bild im Haine,
Schönes, ſchönes Kreuz,
Schmücket did fo feine
Aller Waldblumen Reiz!
Jeſus liebend lauſchet
Auf die Nachtigall,
Ach, ſein Herzblut rauſchet
Wie des Brünnleins Fall.
Durch Dein Kreuz und Leiden
Vom Fegfeuer frei
Das Paradies der Freuden,
Herr, uns gegeben ſei.
Wenn Ludwig Simeon Lambert's kleines Gedicht:
„Der Stern von Bethlehem“ (S. 30) uns an Johannes
Schrott erinnert, fo liegt dieß gleicherweiſe an Inhalt und Vers:
maß; und wer trüge Bebenten, ben „Letzten Gruß” bes er-
wähnten Aubanel (S. 23) für ein urmwüchfig deutſches Lied
binzunehmen ?
Ich flieg über Zaden und Riffe
Hinauf, wo das Bergfchloß fteht,
Ich flieg zu den Zinnen ber Thürme,
Wo Mnarrend die Fahne ſich dreht.
Ich fah ein Segel im Himmel
Weiß jhimmern über dem Meer,
Als 0b es ein Bogelfittich,
Ein weißer Seeabler wär!
Ich ſah es noch weit, noch weiter,
Und ſah es noch lange Zeit,
Dann fah id nur mehr die Sonne
Und des Meeres Unendlichkeit.
Da bin ih hinuntergeftiegen
Und lief wie bethört am Strand —
Und ſchrie einen Tag ihren Namen
Hinaus. über See und Land.
Etwas bezeichnender franzöfifh in ber Wenbung bed Ge-
dankens ift das rührend innige Sonett ber Dichterin und Did
tergattin Rofo-Anais, „Das Kämmerlein" (S.17). Was
Aegypten und bie Mächte, 543
er ftellte daS Collegium in Schwyz wiederum her, trachtete das
Fabrikweſen zu Kriftianifiren und gründete zu dieſem Behufe
nur zu viele Fabriken; nebenbei wirkte er als Spital und
Waifenvater, als Mitglied gemeinnügiger Geſellſchaften, ale
Mifionär, Beichtvater und Prediger, feit 1860 aud) noch ale
Generalvifar bes Bisthums Chur, Er erlag feinen riefigen
Anftrengungen plößlihb am 15. Hornung 1865.
AXXVIIL
Zeitlänfe.
Tie Entſcheidung in Aegypten; England und bie Mächte.
Ten 24. Eeptember 1882.
Gottlob: die Würfel find rajch gefallen im Nillande ;
das Blendwerk der fogenannten „National Erhebung“ in
Aegypten ijt zerjtoben bei der erjten Berührung mit dem
englifchen Banner, und man jieht wieder klarer in jene Welt
des Orients, in die das hriftliche Abendland mit feiner ganzen
Zukunft nun abermals durch neue und ftarfe Bande hineins
gezogen jenn wird. Ob diefe Bande englijchen oder anderen
Urfprungsjtempel tragen, Fümmert uns viel weniger, als
daß fie überhaupt gewoben und geknüpft werben. Der Aus-
blie auf den Orient ift die einzige Herzerhebung, die ben
abendländifchen Nationen in ihren enge geworbenen, mit
560 Aegypten und die Mächte.
jtriden oder fih felber von den Berliner Congrekfejjeln
wieder zu befreien. Uebrigens paßt des Reichskanzlers be-
kanntes Wort: „Was kannſt Du armer Teufel geben ?* auf
England nit. Es könnte aus dem türkifchen Leib und
Umgebung Riemen für alle Mächte ſchneiden bis auf Eine.
Da fißt der Haden der Compenfationg = Politif, zu deren
weiterer Erörterung wir uns vorerft nicht wieder verftei-
gen wollen.
XLI.
Zum ſiebenten Centenarinm des HI. Franzislus.
In dem reizend gelegenen Afjifi erblickte ber HI. Fran—
ziskus, mit Recht der „Seraph“ ') genannt, Ende September
1182 das Licht der Welt. Noch im Sünglingsalter zeigte
er ber Welt bereit8 das glänzende Beifpiel größter Ent-
fagung und er erreichte, ſoweit e8 dem Menſchen in diefem
Leben überhaupt möglih ift, den Höhepunft ber Liebe
zu Gott.
„Bon feinem Aufgang war er noch nicht ferne,
„Als er bie Erde ſchon empfinden ließ
„Den ſüßen Troft von feiner großen Tugend.“
(Dante.)
Seine Innigfeit war fo groß, daß er in ben tiefen
Betrachtungen auf dem einfamen Berge Alverno mit ben
Wundmalen des Herrn ausgezeichnet wurde, 1224.
„Auf rauhen Fels gebettet zwifchen Arno
„Und Tiber warb ihm Chrifti letztes Siegel,
„Das trugen feine Glieder zwei der Jahre.“
(Dante.)
Kaum 44 Jahre alt verließ der Heilige bereits dieſes
Xeben, 1226, mit den Worten: „Herr befreie meine Eeele
aus dem Kerker, auf daß ich preife deinen Namen.”
Wenige Heilige haben auf ihre Zeit eine fo zündende
Wirkung ausgeübt und haben audy die fpäteren Jahrhunderte
1) „Seraphifh ganz von Liebe voll”, fagt Dante (Paradies,
11. Gejang) von bem Heiligen.
624 Schweizer Efizjen:
Zerrüttung auf der dunkeln Folie ber allgemeinen europäijchen
Zerrüttung und ihrer Gefahren erfcheinen laſſen. Aber die
Frage drängt fich fchließlich doch auf: wie nehmen ſich auf
einem ſolchen Hintergrunde die Faiferlihen Proflamirungen
ber großen Socialreform vom 17. November und 27. April
aus? Ein Staatsmann, der die Hand an den Pflug ber
Socialreform Legt, darf nicht rückwärts fchauen, fonft weiß
er entweder nicht, was er thut, oder es ift ihm nicht Ernft !
XLIII.
Schweizer Slizzen und Bilder.
V. Das alte Baſel.
Es war noch in der voreiſenbahnlichen Zeit, als ich das
erſtemal auf der langen hölzernen Brücke ſaß und Baſel an—
ſtaunte. Der Rhein wogt mit ruhiger Majeſtät heran, Groß:
bafel von Kleinbafel oder Neubafel, wie es nunmehr heißt,
trennend und unterhalb der Stadt bald nad reits verſchwindend.
Bafel erfchien von jeher mweit größer als es in Wirklichkeit ift;
wo 1827 erft 16,400 Menſchen Iebten und nod heute Feine
60,000 haufen, da Tann von einer Großftabt nicht die Rebe
feyn. Der imponirende Eindruck Hat allerlei Gründe. Der
Rhein felbft ſcheint von feiner Majeftät einen Theil herzugeben,
mander ftattlihe Bau würde in feinen Yluthen ſich fpiegeln,
wären biefe nur nicht ſtets trübe. Viele Häufer der innern
636 Schweizer Skizzen: bas alte Bafel.
ober Anhänger ber Brüdergemeinde gibt es in Bafel feit Tanger
Zeit. Sie ftehen mit Herrenhut in enger Verbindung und bilden
eine wirkliche Sekte, melde zwar die Kirche befuchen, nebenbei
aber ein eigenes Bethaus und einen eigenen Vorſteher haben.
Die Pietiften find die Stillen im Lande, welche unter fi zu:
fammenhalten, keine öffentlihen Geſellſchaften befuchen und
felten von fi reben mahen. Neben ihnen war bie Sekte ber
Methodiften oder Momiers bereits aufgelommen. Viele Baſel er
find Mitglieder der Miſſions- und Vibelgefelfhaft und unter:
fügen die Inſtitute lebhaft. An ihnen wurde mit Grund nur
mißbilligt, baß fie geiftlofe Traktätlein in alle Welt ausftreuen
und nit bloß die römiſch-katholiſche Kirche, fondern jede etwas
freiere Religionsanfigt und Bibellehre befehden.
Die Skizzen des „Morgenblattes“ fließen damit, ber
größere Theil der Bafeler feien keine Seftirer, wohl aber fehr
fleißige Kirchengänger. Der Berfaffer mödte die Frömmigkeit
ber Bajeler keineswegs Frömmelei oder gar Heuchelei nennen,
wohl aber ben herrſchenden religiöfen Geift einen trübfinnigen,
lebensſcheuen und egoiftifhen. Auch zweifelt er keine swegs daran,
daß bei aller äußeren Demuth eine gute Dofis geiftlihen Stolzes
fi miteinmiſche.
716 Angelo Secdi: bie Größe der Echöpiung.
Verbindungen, beherrfcht durch die weisheitsvole Macht
eines allordnenden Schöpfers.
Wil Sechi die atomiftifh-mechanifche Naturanfiht auf
derartige Weiſe auch durch eine teleologifche ergänzt wijjen,
fo bat er andererfeitS doch dem XAriftotelifch- Thomiftifchen
Begriffe von der MWejensform und den Wefensformen bie
gebührenbe Berechtigung und Würdigung vorenthalten. In
gegenwärtigen Vorträgen tritt diefes indejjen weniger hervor.
Sie wollen nur die Größe der Schöpfung nad) verfchiedenen
Seiten hin unferm Auge näher rüden und haben dieſen
Zwed auch in einer ebenfo beredten wie anziehenden Weije
erreicht. Sie bilden fozufagen das Teftament eines großen
Naturforjchers.
A. S.
808 Leiſt's Urkundenlehre.
ungewohnten Neuheit der Sache gleichwohl jedem Leſer verſtänd⸗
lich und einleuchtend wird.
Das andere Verdienſt des Buches iſt, daß damit endlich
wieder einmal ein Werk geſchaffen iſt, wodurch das ganze Ma⸗
terial der geſchichtlichen Hülfswiſſenſchaften nach dem Stande
ber gegenwärtigen Forſchung geſichtet und geordnet zur Anſchauung
der Geſchichtofreunde kommt. Einzelne Nachträge Tann ſich Jeder
nach Belieben machen; Weſentliches wird Niemand vermiſſen, es
müßte denn Jemand mit mir den Jahrescyklus nad ben 35
verſchiedenen Oftertagen eingereiht wünfchen. Eng gebrudt hätte
berfelbe, fammt einem Verzeichniſſe der wichtigften Heiligen, das
Bug kaum erheblich vergrößert, dafür aber Mandem bie An-
[haffung eines eigenen Kalendariums erfpart.
J. Mayerhofer.
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888 Randgloffen zur ſocialpolitiſchen Discuſſion.
fi die Vorbereitung bes focialen Natureigniffes zur definitiven
Aufgabe madt ?
Schließlich kann man fi kaum des Eindrucks erwehren,
daß jeder andere Kampf gegen den Groß-Capitalismus fi
in einem vitiöfen Zirkel bewege, infoferne ein entfprechendes
Vorgehen dem Staat und feiner Gefeßgebung zugemuthet
werden will. Denn folange der Staats: und Rechtszuftand
befteht, welcher dem „Welthaufe” Rothſchild conkrete Geftaft
anzunehmen geftattet hat, wird fich Feine Regierung und kein
Parlament dem machtvollen Einfluß der Börjenfürften ent⸗
ziehen koͤnnen, und find diefe modernen Dynaftien ihrer Milliar-
den und deren kaninchenhafter Fruchtbarleit fiher. Hoͤchſtens
wird man fi von ber Noth dazu treiben laflen, an bem in
der Sroßinduftrie arbeitenden Eapital abzuzwaden, und das
Tann fich ber Liberalismus wie die regierende Finanzmacht
als billige Ranzionirung am Ende gefallen Laffen.